Rückenschmerzen unterer Rücken | Was tun bei Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen

Ursachen, Behandlungstipps und Vorbeugung

Jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet häufig oder sogar durchgängig unter Rückenschmerzen. Mehr als dreiviertel der Arbeitsunfähigkeitstage entstehen durch Schmerzen im Rücken. Die Beschwerden sind also alles andere als selten. Doch wie entstehen Rückenschmerzen, wie können sie behandelt werden und lässt sich ihnen wirkungsvoll vorbeugen?

Ursachen für Rückenschmerzen

Mögliche Ursachen für Schmerzen im Rücken sind entzündliche Geschehen im Körper und Erkrankungen, die den Rücken in Mitleidenschaft ziehen können. Hauptsächlich finden sich die Ursachen für den Rückenschmerz aber in:

Muskeln

Muskeln

Die Muskulatur kann sich verspannen, über- oder fehlbelastet werden. Auch das Gleitgewebe der Muskeln, die sogenannten Faszien können irritiert sein und so für Schmerzreize sorgen.

Wirbelsäule Wirbel

Wirbelsäule/Wirbel

Durch Abnutzung, Fehlhaltungen und falsche Belastungen können Wirbelsäule und Wirbel beeinträchtigt werden, was zu Schmerzen führt.

Bandscheiben

Bandscheiben

Sie dienen als Polster zwischen den Wirbeln und fangen Stöße und Druck ab. Mit der Zeit können sie sich aber ebenfalls abnutzen, an Volumen verlieren und ihre Lage ändern. Ändert sich die Lage sehr stark, kann es zu einem Bandscheibenvorfall kommen.

Wie werden Rückenschmerzen unterschieden?

Für die Unterscheidung von Rückenschmerzen werden verschiedene Kategorien verwendet. Zu diesen gehören:

  • spezifische und nicht-spezifische Schmerzen
  • die Intensität, Art und der Schmerzverlauf
  • die Dauer
  • die Häufigkeit des Auftretens
  • die Lokalisation

Die Einordnung kann unter anderem auch der Diagnose, also dem Finden der Schmerzursache, dienen. Zudem ist sie entscheidend für die Behandlung.

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Spezifische und nicht-spezifische Ursachen und Schmerzen

Die Ursachen der Schmerzen werden in spezifisch und nicht-spezifisch eingeteilt. Spezifisch sind beispielsweise Erkrankungen, die den Rücken in Mitleidenschaft ziehen können oder Schäden an der Wirbelsäule. Bei diesen gibt es also eine ganz klare und spezifische Ursache für die Beschwerden, die direkt behandelt werden kann.

Bei den nicht-spezifischen Rückenschmerzen lässt sich hingegen keine spezielle, zu behandelnde Ursache finden. Häufig handelt es sich um verspannte, verkürzte oder überdehnte Muskeln. Zudem sind nicht-spezifische Beschwerden die weitaus häufigste Art der Rückenschmerzen.

Intensität, Art und Schmerzverlauf

Anhand einer Skala wird die Intensität der Schmerzen bestimmt. Die Intensität kann sich im Verlauf der Schmerzen ändern, stärker oder schwächer werden. Auch das sind wiederum wichtige Hinweise für Diagnose, Behandlung sowie gegebenenfalls zur Vorbeugung einer erneuten Schmerzproblematik.

Ebenso verhält es sich bei der Art der Schmerzen. Dumpf, drückend, pochend, ziehend, stechend oder krampfartig? Sind sie auf einen kleinen Bereich begrenzt oder strahlen sie aus? Wie verändern sich Intensität und Art der Schmerzen? Dies sind wichtige Fragen, um die Ursache bestimmen zu können und die Behandlung anzupassen.

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Zeitlicher Verlauf und Dauer

Treten die Rückenschmerzen unten immer wieder auf, verschwinden jedoch nach wenigen Tagen wieder? Oder werden die Rückenschmerzen in der Mitte seit Wochen schlimmer? Abhängig von der Dauer werden die Beschwerden in drei Kategorien unterschieden:

Akut

Bei einer Dauer von bis zu sechs Wochen werden erstmalig auftretende Schmerzen als akut bezeichnet. Als akut gelten auch Schmerzen die wiederholt, nach wenigstens sechs schmerzfreien Monaten auftreten.

Subakut

Bei einer Dauer von sechs bis zwölf Wochen oder wiederholtem Auftreten in kürzeren Abständen werden die Rückenschmerzen – ob oberer Rücken oder die Mitte betroffen sind – als subakut bezeichnet.

Chronisch

Halten die Beschwerden 12 Wochen oder länger an, ist von chronischen Schmerzen die Rede.

Häufigkeit des Auftretens

Nur einmal nach einer besonderen Anstrengung, immer wiederkehrend oder anhaltend – die Häufigkeit sagt viel über das zugrundeliegende Problem aus.

Lokalisation der Schmerzen

Wo die Beschwerden bestehen, kann bereits einen Anhaltspunkt für den Auslöser darstellen. Unterschieden wird in Rückenschmerzen im unteren RückenRückenschmerzen in der Mitte und Rückenschmerzen im oberen Rücken.

Rückenschmerzen unterer Rücken

Die Rückenschmerzen im unteren Rücken treten besonders häufig auf, da die Belastung in diesem Bereich sehr hoch ist. Sind die Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich angesiedelt, können sich ebenso Verspannungen der Muskulatur wie eine Verlagerung der Bandscheiben dafür verantwortlich zeigen. Auch Bandscheibenvorfälle treten gehäuft in dieser Region auf.

Für die Rückenschmerzen im unteren Rücken können sich zudem Entzündungen aus dem Beckenbereich verantwortlich zeigen, die in Richtung der Lendenwirbelsäule ausstrahlen.

Rückenschmerzen unterer Rücken
Rückenschmerzen oberer Rücken

Rückenschmerzen: oberer Rücken

Wenn die Rückenschmerzen im oberen Rücken auftreten, strahlen sie oftmals in Nacken, Kopf und Arme aus. Auch Schwindelgefühle und Missempfindungen sind keine Seltenheit. Häufig zeigen sich Verspannungen der Muskulatur für die Rückenschmerzen im Bereich der Hals- und Brustwirbelsäule verantwortlich.

Diese rühren wiederum meist von Über- oder Fehlbelastungen, schädlichen Haltungen am Arbeitsplatz und mangelnder Bewegung her. Seltener aber ebenfalls möglich sind entzündliche Reaktionen und Bandscheibenvorfälle in diesem Bereich der Wirbelsäule.

Rückenschmerzen: Mitte

Schmerzen in der Mitte des Rückens treten seltener auf. Reizungen der Muskulatur und Veränderungen an den Wirbeln können sich hierfür verantwortlich zeigen.

Ob der Rückenschmerz im oberen, mittleren oder unteren Rücken vorliegt, ob er erst seit ein paar Stunden besteht oder sich über Wochen hinweg entwickelt hat – bei starken oder wiederkehrenden Schmerzen sollte in jedem Fall eine ärztliche Abklärung erfolgen.

Rückenschmerzen Mitte

Tipps zur Vorbeugung von Rückenschmerzen

Vorbeugen ist besser als heilen – lautet ein Sprichwort. Für die Rückenschmerzen gilt das ebenfalls. Doch wie können sie vermieden oder zumindest das Risiko dafür reduziert werden? Dafür empfehlen sich die folgenden Tipps:

Ergonomisches Sitzen

Vor allem, wer im Sitzen arbeitet, sollte auf die richtige Haltung achten. Mittlerweile finden sich Tische und Sitzmöbel, die auf eine gesunde Sitzhaltung ausgelegt sind und sich problemlos auf die Größe des Nutzers einstellen lassen.

Bewegung

Langes Sitzen und Stehen kann den Rücken stark belasten und vor allem die Bandscheiben komprimieren. Aufstehen, Laufen, Dehnen und Strecken in regelmäßigen Abständen kann zumindest Erleichterung bringen und die Beanspruchung von Muskulatur und Wirbelsäule verringern.

Sport

Wer bei der Arbeit lange sitzt, sollte in der Freizeit Sport treiben. Ideal ist spezieller Rückensport. Aber auch Schwimmen und Yoga können sich positiv auf die Rückengesundheit auswirken.

Ausgleich und Behandlung

Wer bereits unter Problemen am Bewegungsapparat leidet, sollte für eine angepasste Therapie und einen entsprechenden Ausgleich sorgen. Massagen, manuelle Therapie, Krankengymnastik oder andere Formen der Physiotherapie können Schmerzen und anderen Beschwerden vorbeugen.

Behandlung von Rückenschmerzen

Zur Behandlung von Rückenschmerzen stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Zu diesen gehören:

Wärmen

Wärme durch warme Duschen oder Bäder, wärmende Salben oder Heizdecken können die Muskulatur entspannen und Schmerzen lindern. Zudem kann sie die Durchblutung anregen, dadurch für Lockerung sorgen und die Heilung begünstigen. Es muss jedoch darauf geachtet werden, ob die Wärme wirklich gut tut.

Kühlen

Kälte kann den Schmerz betäuben und somit für Linderung sorgen. Ebenso wie bei der Wärme muss jedoch darauf geachtet werden, ob das Kühlen als angenehm empfunden wird. Verschlimmert es die Schmerzen, sollte es sofort unterbrochen werden.

Massagen

Von einem Physiotherapeuten durchgeführte Massagen können Spannungen lösen, das Gewebe lockern und die Durchblutung anregen. Hinzu kommt die Entspannung, die während der Massage gegeben ist. Dieser Ausgleich zum anstrengenden Alltag kann neuen, stressbedingten Verspannungen auch vorbeugen.

Ruhe und Schonung

In einigen Fällen ist es wichtig, weiterhin in Bewegung zu bleiben und den Körper lediglich zu schonen – also keine anstrengenden Arbeiten zu verrichten, wie schwere Gewichte heben, Sport zu betreiben oder durch langes Sitzen beziehungsweise Stehen den Rücken noch zusätzlich zu belasten. In anderen Fällen sollte dem Rücken Ruhe gegönnt werden. Die Unterscheidung zu treffen ist nicht immer ganz einfach.

Medikamente

Mittel zur Entspannung der Muskulatur, Medikamente zum Hemmen von Entzündungen, Krampflöser und Schmerzstiller – bei der ärztlichen Behandlung stehen verschiedene Wirkstoffe zu Verfügung. Salben, Tabletten und Injektionen kommen in Frage.

Alternative Medizin

Die geistige Wirbelsäulenaufrichung oder auch energetische Wirbelsäulenaufrichtung gennant ist eine alternative Heilmethode. Damit werden das Geist-Seele-Körper-System wieder in Einklang gebracht, sodass negative Verstrickungen auf allen Ebenen effizient und schnell bereinigt werden können.

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